Wegen Kind-Anwalt: Opposition fordert Rücktritt von 96-Vorstand

Nachdem mehrere Medien über ein Gutachten der DFL berichtet hatten, das mögliche Verstöße Kinds gegen die 50+1-Regel thematisiere, wehrte sich der Verein in einer offiziellen Stellungnahme und wies die Vorwürfe zurück. Die Interessengemeinschaft „Pro Verein 1896“, die zuvor angeprangert hatte, Kind habe die Mehrheitsanteile an der Management GmbH von Hannover 96 unter Wert erworben, erhob nun weitere Vorwürfe gegen den Präsidenten.

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Im Mittelpunkt steht der prominente Sportanwalt Christoph Schickhardt, der Martin Kind in 50+1-Fragen vertritt. Laut der Opposition soll der 62-Jährige bei der Übernahme der Mehrheitsanteile der Management GmbH gleichzeitig für Hannover 96 gearbeitet haben. „Pro Verein“ wirft Schickhardt somit vor, gleichzeitig Käufer Martin Kind und den Verein als Verkäufer vertreten zu haben. „In so einem Fall spricht man von einer kollusiven Doppelvertretung, was bedeutet, dass jemand für beide Seiten in einem Geschäft auftritt und somit mit sich selbst in Verhandlung geht“, hieß es in der Stellungnahme der Opposition.

Die Interessengemeinschaft fordert den Anwalt daher „zur Niederlegung seiner aktuell mit Herrn Kind und Hannover 96 in Zusammenhang stehenden Mandate“ sowie den Vorstand von Hannover 96 zum Rücktritt auf. Außerdem appellierte „Pro Verein“ an die DFL, den Antrag auf Ausnahmegenehmigung zur 50+1-Regel, den Kind eingereicht hatte, abzulehnen. Schickhardt meldete sich zu den Vorwürfen bereits zu Wort und bestritt, den Verein beim Verkauf der Anteile der Management GmbH vertreten zu haben. „Das stimmt nicht, das ist aus der Luft gegriffen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur, „das ist ein Verzweiflungsakt einer Opposition, die gescheitert ist.“

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