Kohfeldt warnt vor „geballter Ladung Weltklasse“
„Ich spüre das Vertrauen in die eigene Stärke. Diesen Mut hat man die letzten Wochen gesehen“, meinte Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Freitag. „Aber wir treffen auf eine geballte Ladung Weltklasse.“ Trotzdem wollen die Bremer nicht nur den Sparringspartner für die Bayern abgeben. „Natürlich gehen wir in das Spiel, weil wir was holen wollen. Diese Einstellung spüre ich beim Training“, stellte der Werder-Coach klar. Der 35-Jährige freue sich auf den Vergleich mit der Weltklasse, die der Rekordmeister zu bieten hat. Doch nicht nur vor den Spielern, sondern auch vor Trainer Jupp Heynckes hat Kohfeldt großen Respekt: „Was er als Spieler, aber auch als Trainer geleistet hat, ist kaum in Worte zu fassen. Er hat alles gewonnen. Ich freue mich, ihn kennenzulernen.“
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Zur taktische Herangehensweise gegen den FCB wurde der gebürtige Siegener noch nicht allzu konkret. „Es gibt zwei grundsätzliche Varianten gegen den FC Bayern zu spielen: Stark auf Konter orientiert oder gewisse Phasen zu bekommen, in denen man den Ball hat“, erläuterte der Übungsleiter. Mittelfeldspieler Jérôme Gondorf war ebenfalls auf der Pressekonferenz zugegen und freute sich wie sein Trainer auf das Treffen mit dem amtierenden Meister: „Ich habe einige Male gegen Bayern spielen dürfen und habe immer knappe Spiele gehabt. Ich freue mich auf das Spiel, ich sehe das als Chance.“
Baumann stellt Wintertransfer in Aussicht
Die Chance, von Anfang an zu spielen, könnte Gondorf durchaus bekommen. „Jérôme hat nicht nur durch die zweite Halbzeit gegen Hoffenheim gute Argumente gesammelt. Er hat eine gute Vorbereitung gespielt und sich, seit ich Trainer bin, aufgedrängt. Das erhöht die Chance, in der Startelf zu stehen“, deutete Kohfeldt an. Er wird allerdings die Qual der Wahl haben, denn die personelle Lage bei den Norddeutschen ist derzeit sehr gut: „Es ist eine erfreuliche Situation. Außer den Langzeitverletzten sind alle fit und einsatzbereit.“
Geschäftsführer Frank Baumann gab derweil Einblicke in die weitere Bremer Kaderplanung. Vor allem im Hinblick auf den langen Ausfall von Stürmer Fin Bartels. „Ich bin optimistisch, dass es uns bis zum 31. Januar gelingen wird, einen Spieler zu verpflichten“, kündigte der 42-Jährige offensiv an. Mit Luca Caldirola steht ein aktueller Profi der Grün-Weißen dagegen vor dem Absprung. Baumann relativierte die Wechselgerüchte: „Die Berichte gibt es seit Ende November, auch damals stand der Wechsel kurz bevor. Aber Luca ist immer noch hier und ein wichtiger Teil des Kaders.“
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