Hasenhüttl: „Da ist einfach die Luft raus“

Nach der 0:3-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 am Sonntagnachmittag kann sich RB Leipzig von seinen Champions League-Ambitionen beinahe schon verabschieden. Trainer Ralph Hasenhüttl und seine Spieler trauerten nach dem Abpfiff den vergebenen Chancen in der Anfangsphase hinterher dybala trikot kinder.

„Wir haben den Sieg in den ersten 20 Minuten mit beiden Armen verschenkt“, sagte Hasenhüttl. „Wir hatten drei glasklare und zwei klare Chancen. Die mentale Stärke reicht momentan für maximal 30 Minuten, wenn nicht etwas Positives für uns passiert. Da ist einfach die Luft raus.“ Torhüter Péter Gulácsi teilte die Ansicht seines Übungsleiters: „Wir hatten unglaubliche Torchancen, um in Führung zu gehen, und nutzen diese nicht. Danach haben wir einfach nicht genug gemacht. Nach dem Gegentor haben wir keinen ordentlichen Schuss mehr aufs Tor gebracht und hinten schlecht verteidigt. So kann man kein Spiel gewinnen.“ Leipzig steht auf Rang sechs und hat nun fünf Punkte Rückstand auf Platz vier.

Hasenhüttl haderte nicht nur mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft, sondern auch mit der Schiedsrichter-Leistung. „Es gab zwei Schlüsselszenen. Die erste war der Elfmeter, wo es nur einen leichten Kontakt außerhalb des Strafraums gab. Danach nicht mehr“, meinte der 50-Jährige. „Die zweite war der Ellbogenschlag gegen Yussuf Poulsen, da hat sich der Schiedsrichter nicht getraut. In der Hinsicht waren wir also nicht gerade bevorteilt.“ Statt dem Mainzer Stefan Bell musste RB-Profi Naby Keïta in der Nachspielzeit wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. „Das war vollkommen unnötig“, kommentierte Kapitän Willi Orban die Aktion seines Mannschaftskollegen.

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