Baden-Derby mit wegweisendem Charakter

Kaum ein Team der Liga spielt so wankelmütig wie Hoffenheim. Erst einmal in dieser Saison gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann zweimal am Stück. Dem befreienden 4:2-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 vor zwei Wochen folgte am vergangenen Samstag eine 1:2-Niederlage beim FC Schalke 04 mit einer katastrophalen ersten halben Stunde. „Wir waren nach der Pause überlegen, aber die ersten 30 Minuten bekommst du auf diesem Niveau einfach nicht mehr zurück“, haderte Nagelsmann nach der Partie. Vor der kommenden Aufgabe gegen Freiburg versprühte der Fußballlehrer allerdings wieder Optimismus. „Das Team und ich sind unfassbar geil aufs Gewinnen“, betonte er. Europapokal-Ambitionen stellte er erst einmal in den Hintergrund. „Wir stehen gerade eher im grauen Mittelfeld. Deshalb geht es für uns gegen Freiburg und in den kommenden Wochen in erster Linie darum, unsere Leistungen und unsere Ergebnisse zu stabilisieren, ohne an die Konsequenzen in der Tabelle zu denken“, meinte er. Gegen den Sportclub kann der 30-jährige Übungsleiter wieder auf die auf Schalke fehlenden Serge Gnabry und Dennis Geiger zurückgreifen. Auch die unter der Woche angeschlagenen Florian Grillitsch und Ádám Szalai sind einsatzbereit, während Steven Zuber (Oberschenkelprobleme) noch auf der Kippe steht.

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Freiburg rangiert zwar drei Punkte hinter der TSG, die Zufriedenheit im Breisgau ist dennoch groß. Aus den letzten elf Spielen gingen zehn nicht verloren, der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt mittlerweile schon elf Punkte, lediglich die Relegation könnte dem Sportclub im schlechtesten Fall wohl noch blühen. „Das ist außergewöhnlich, was die Mannschaft geleistet hat“, lobte Streich, dessen Team vor der Winterpause noch im Keller steckte. Gegen Hoffenheim will der Tabellenzwölfte nachlegen, auch wenn Streich warnt: „Wir gehen davon aus, dass Hoffenheim alles auffahren wird, um uns besiegen zu können – sie wollen schließlich in der Europa League spielen.“ Personell hat der Freiburger Übungsleiter am Samstag wieder mehr Auswahl. Sowohl Mike Frantz als auch Yoric Ravet konnten diese Woche wieder mit der Mannschaft trainieren. Abgesehen von Florian Niederlechner (Kniescheibenbruch) droht lediglich Mittelfeldakteur Nicolas Höfler mit einem Infekt auszufallen.

TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Akpoguma, Vogt, Hübner – Kadeřábek, Schulz – Grillitsch – Geiger, Amiri – Kramarić, Szalai

SC Freiburg: Schwolow – Söyüncü, Gulde, Kempf – Kübler, Günter – Koch, Abrashi – Höler, Haberer – Petersen

Die TSG wird im eigenen Stadion voll auf Sieg gehen, um die wohl letzte Chance auf die Europa League zu wahren. Freiburg kann ohne Druck aufspielen und die Hausherren mit Nadelstichen ärgern.

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