Füllkrug im Glück: „Kein Anlass“ für Wechselgedanken
Beim 1:1 gegen den 1. FC Köln erzielte Füllkrug seinen zehnten Saisontreffer – mit Nils Petersen vom SC Freiburg (elf Tore) traf nur ein deutscher Bundesliga-Profi in der laufenden Spielzeit häufiger. „Zweistellig ist für mich schon was ganz Besonderes, das freut mich riesig. Dieses zehnte Tor war eine gewisse Erleichterung für mich. Alles, was jetzt ‚on top‘ kommt, ist für mich die Sahne oben drauf“, sagte der 24-Jährige im Interview mit der Bild. „Ich will natürlich den Lauf nutzen und noch das ein oder andere Tor schießen.“
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Mögliche Begehrlichkeiten anderer Klubs lässt der Shootingstar an sich abprallen. „Ganz ehrlich: Davon will ich gar nichts hören während der Saison. Ich weiß gar nicht, was abgeht. Es gibt auch jetzt keinen Anlass, darüber zu reden“, meinte er. Vielmehr hält es der gebürtige Hannoveraner für möglich, bei 96 langfristig seine sportliche Heimat zu finden. „Ich finde es echt toll hier in Hannover, bin wirklich glücklich. Im Moment habe ich überhaupt keinen Anlass, mir Gedanken darüber zu machen, von 96 wegzugehen“, beteuerte er.
Füllkrug schwärmt von Breitenreiter und dem Teamgeist
Großen Anteil daran, dass sich Füllkrug bei den Niedersachsen so wohl fühlt, hat Trainer Breitenreiter. Der 44-jährige Fußballlehrer entwickelte den Stürmer seit seinem Amtsantritt vor rund einem Jahr vom Joker in der 2. Bundesliga zu einem der gefährlichsten Torjäger im Oberhaus. „Der Trainer und sein Team leisten überragende Arbeit“, lobte Füllkrug und führte seinen Ausgleichstreffer gegen den FC am Wochenende als Indiz für die fußballerische Qualität des Aufsteigers an. „Wann schießt eine Mannschaft ein Tor, bei dem sie sich von hinten aus der Kette nach vorne über ‚steil und klatsch‘ nach vorne durchspielt, wie wir in Köln? Es ist stark, wie die Trainer uns und auch mich persönlich weiter entwickelt haben“, erklärte er.
Nicht nur von den fachlichen Qualitäten Breitenreiters ist Füllkrug angetan. Auch dessen Menschenführung hebt er positiv hervor. „Er spricht mit jedem, das ist echter Luxus für uns Spieler. Das hast du nicht bei jedem Trainer und das habe ich früher so noch nicht erlebt. Und er steuert die Stimmung, hat oft einen Spruch parat. Aber er kennt auch die Grenze von Spaß zu Konzentration sehr genau“, meinte er. Die Teamchemie stimmt auch deswegen bei den „Roten“. Füllkrug schwärmt: „Wir sind so eine geile Mannschaft, in jedem Spiel geben immer alle 100 Prozent. Du stehst niemals allein auf dem Platz. Du weißt: Neben dir sind zehn Kumpels – und nicht einfach nur zehn Kollegen.“
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